
Wir Menschen haben uns in den letzten Jahrzehnten eine extrem unnatürliche Lebensumgebung und Lebensweise geschaffen. Glaubst du nicht? Dann zoom mal etwas raus und versuche unsere Art und Weise zu leben mal aus den Augen eines Alien zu sehen, der noch noch nie etwas von Menschen oder dem Planet Erde gehört hat. Es ist schon absurd, wenn wir von außen mit etwas Abstand darauf schauen. Die Absurdität spiegelt sich auf allen Ebenen wider: Körperlich, geistig, emotional, auf individueller wie auf kollektiver Ebene. Von einem Haus fahren wir mit einem Verbrennungsmotor zum nächsten Haus, um dort unseren Lebensunterhalt zu verdienen, in einem Job, der uns keinen Spaß macht und uns stresst. In der Natur halten wir uns nur selten auf. Wir schicken unseren Nachwuchs zu fremden Menschen, in eine Bildungsanstalt, die uns veraltetes Wissen vermittelt, welches uns kaum auf die reale Welt vorbereitet. Das ist jetzt natürlich etwas überspitzt dargestellt, aber im Großen und Ganzen ist das die Lebensrealität der allermeisten Menschen hier in Deutschland und anderen westlichen Ländern.
Ich glaube, dass wir Menschen hier auf dieser Erde mit einer bestimmten Aufgabe geboren werden. Um diese Aufgabe zu erfüllen, tragen wir ein unendlich großes Potenzial in uns, was gelebt werden möchte. Wir können auf kollektiver Ebene wieder Heilung erfahren, indem jeder einzelne seine Aufgabe erfüllt und sein volles Potenzial auslebt.
Leider wird dies in unserem westlichen System nicht gefördert, im Gegenteil – es wird gezielt unterdrückt. Schon in der Schule werden wir indoktriniert und lernen unfassbar viel unnützes Wissen, statt die Möglichkeit zu bekommen, unsere Talente und Potenziale zu erkennen und zu fördern.
Zum Glück ist es nie zu spät, sich auf die Suche nach sich selbst zu machen und sein Potenzial auszuschöpfen. Vielen Menschen fehlt dafür aber die Energie, weil sie permanent damit beschäftigt sind, ihren Alltag zu bewältigen. Das geht solange gut, bis wir einen Punkt erreichen, an dem wir gegen eine Wand laufen. Dieses Erreichen einer Grenze kann unterschiedliche Formen annehmen – Depression, Burn-out, Krebs, Schlaganfall etc. Unsere geistige oder emotionale Erschöpfung manifestiert sich dann auf körperlicher Ebene und zwingt uns dazu, etwas zu verändern.
Ich wünsche mir, für jeden einzelnen Menschen auf der Erde, dass er seine Bestimmung, sein Potenzial, ja einfach seine eigene Essenz erkennt und diese leben kann. Insbesondere wir Frauen leben in diesem System völlig an unserer eigentlichen Natur vorbei. Es ist nicht auf die Beschaffenheit weiblicher Bedürfnisse ausgerichtet, sondern orientiert sich an (teilweise toxischen) männlichen Attributen wie Leistung, Macht, Erfolg, Struktur, Konkurrenzkampf, Geld, Status und äußerer Erscheinung. In Bereichen wie Medizin, Arbeitsleistung, ja sogar bei der Herstellung von technischen Geräten oder Fahrzeugen wird sich an dem männlichen Körper und seinen Eigenschaften orientiert.
Wir Frauen sind jedoch zyklische Wesen und haben andere Bedürfnisse, die in unserer Gesellschaft viel zu selten berücksichtigt werden. Stattdessen tragen wir Frauen noch zusätzlich dazu bei, uns an männlichen Eigenschaften zu orientieren und diesen gerecht werden zu wollen. Dies geschieht mit der Intention, eine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern herzustellen.
Natürlich sind Männer und Frauen gleichwertig und wir können sehr dankbar sein, dass sich Frauen in der Vergangenheit dafür eingesetzt haben, dass wir die gleichen Rechte haben wie unsere männlichen Mitgeschöpfe. Jedoch sind wir trotzdem nicht gleich. Wir sind unterschiedlich und echte Gleichberechtigung bedeutet, dass diese Unterschiede berücksichtigt werden – in der Arbeitswelt, in der Medizin, im Alltag, ja in allen Bereichen.
Auch in Bezug auf Ernährung funktionieren wir Frauen anders als Männer. Wir durchlaufen einen monatlichen Zyklus, in dem wir unterschiedliche hormonelle Phasen mit unterschiedlichen Bedürfnissen durchlaufen. Durch unsere Ernährung können wir diese Phasen gezielt unterstützen oder die hormonelle Balance durcheinander bringen.
Beispiel Fasten: Intervallfasten und auch immer wiederkehrende längere Fastenperioden haben unglaublich viele gesundheitliche Vorteile für uns, helfen uns unseren Körper von Toxinen und Schlacken zu befreien, das Immunsystem zu stärken, die Zellregeneration zu fördern und für mehr mentale Klarheit zu sorgen. Doch Fasten ist auch Stress für unseren Körper. Und wir Frauen können diesen Stress in bestimmten Zyklusphasen überhaupt nicht gebrauchen. In Studien, die zu diesem Thema durchgeführt wurden, waren die Probanden meistens Männer. Warum? Der weibliche Körper ist einfach zu kompliziert und unberechenbar, um damit valide Studienergebnisse hervorzubringen. Erwähnt wird das leider nur selten und so denken viele Frauen, dass es gesund sei, viel zu fasten oder sich dem sportlichen Leistungsniveau ihrer männlichen Mitmenschen anzunähern.
Das führt häufig dazu, dass der weibliche Hormonhaushalt vollkommen aus der Balance gerät und eine übermäßige Stresshormonproduktion zahlreiche Symptomen wie Nervosität, Heißhungerattacken, depressiven Verstimmungen oder Schlafproblemen auslöst.
Ich habe dem Gesundheitsblog humasana ein kleines Interview zum Thema die richtige Ernährung für Frauen gegeben. Wenn dich dieses Thema interessiert, schau gerne rein.
Für mehr Infos zu diesem Thema, schau auch gerne auf meinem Instagram-Profil vorbei.
Alles Liebe,
deine Sonia